Selbstansaugende Kreiselpumpen
Selbstansaugende EDUR-Kreiselpumpen eignen sich besonders gut für leicht verunreinigte sowie gasende Flüssigkeiten. Aufgrund ihrer charakteristischen Bauweise können sie auch tieferliegende Flüssigkeiten problemlos ansaugen und weiterfördern.
Einsatzbereiche und Fördermedien
Die Haupteinsatzgebiete der selbstansaugenden Kreiselpumpen finden sich u.a. in der Wasser- und Abwassertechnik, der allgemeinen Industrietechnik sowie im Bereich von Flüssiggasanwendungen.
Die selbstansaugenden Kreiselpumpen sind im Gegensatz zu normalsaugenden Pumpen in der Lage, die Saugleitung zu entlüften und tieferliegende Flüssigkeiten selbsttätig anzusaugen. Auch gasende Medien werden zuverlässig gefördert. Die Pumpen zeichnen sich durch geringe Ansaugzeiten und hohe Wirkungsgrade für einen störungsfreien und zuverlässigen Betrieb aus. Ein besonderer Wert wurde auf eine Luftförderleistung und die Verschleißfestigkeit gelegt.
Selbstansaugende Pumpen von EDUR sind geeignet zur Förderung von leicht verschmutztem Wasser, Kühlwasser, Emulsionen, Ölen und Kraftstoffen wie etwa Kerosin, Benzin oder Diesel.
Varianten selbstansaugender EDUR-Kreiselpumpen
Selbstansaugende Kreiselpumpen sind bei uns in den Baureihen S, SUB und E erhältlich. Die Pumpen sind in vielen Ausführungs- und Werkstoffvarianten (Grauguss, Bronze oder Sphäro-Guss) sowie mit unterschiedlichen Abdichtungssystemen und Antriebslösungen erhältlich. Kundenspezifische Konfigurationen setzen wir je nach Bedarf gerne für Sie um. Darüber hinaus sind spezielle Abnahmen aller Klassifikationsgesellschaften und Werkszeugnisse jeder Zeit möglich.
Produktvorteile
Wie alle EDUR-Pumpen zeichnen sich auch unsere mehrstufigen Kreiselpumpen durch ihre Effizienz, Wirtschaftlichkeit und Zuverlässigkeit aus. Darüber hinaus ergeben sich weitere Produktvorteile sowie technische Eigenschaften, die im Folgenden aufgeführt sind:
- Selbstansaugung durch integrierte Strahlpumpe oder Gemischbildung
- Hohe Wirkungsgrade
- Achsschubfreie offene oder entlastete geschlossene Laufräder
- Kompensation der Radialkräfte durch Kombination von beschaufeltem Leitrad und Ringgehäuse
- Niedrige NPSH-Werte
- Teilgasförderung möglich
- Größe des Druckstutzens optimiert für geringe Rohrreibungsverluste und Geschwindigkeitshöhendifferenz
- Einsatz von Sensorik zur Betriebsüberwachung möglich
- Block- oder Grundplattendesign
Technische Daten
- Fördermenge: max. 300 m³/h
- Förderhöhe: max. 165 m
- Zulässiger Betriebsdruck: bis 16 bar
- Temperatur: -40 °C bis +110 °C
- Viskosität: bis 200 mm²/s